Mikroorganismen und Lebensmittel haben viel miteinander zu tun. Zum einen sind Mikroorganismen für die Produktion von Käse, Joghurt und Bier nicht wegzudenken. Zum anderen können bakterielle Kontaminationen von Lebensmitteln beim Verzehr zu ernsthaften Erkrankungen führen. Somit werden hohe Anforderungen an die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln gestellt.
Rückstände
Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel sind Stoffe, die vor oder während der Produktion oder der Lagerung von Lebensmitteln eingesetzt werden. Reste können dabei zulässigerweise im Enderzeugnis verbleiben, allerdings hat der Gesetzgeber für diese Rückstände vielfältige und spezifische Höchstgehalte vorgesehen. Deren Überprüfung ist im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und der Sorgfaltspflicht der an der Lebensmittelkette Beteiligten erforderlich.
Kontaminanten
Natürlich vorkommende Kontaminanten, Umweltkontaminaten und Prozesskontaminanten stellen große Herausforderungen an den Lebensmittelunternehmer. Dieser muss die große Fülle der gesetzlichen Regelungen genauso wie das allgemeine Minimierungsgebot bei noch nicht spezifisch geregelten Stoffen beachten.
Mykotoxine
Schimmelpilze sind verantwortlich für eine Gruppe der bereits seit langem bekannten und äußerst unerwünschten Kontaminanten: die Mykotoxine. Diese sind teilweise als äußerst krebserregend bekannt. Da die Schimmelpilze als lebende Kultur zuerst von einzelnen Sporen ausgehen, bilden sich bei Wachstum der Kulturen sogenannte Nester, die Mykotoxine willkürlich im Produkt produzieren.
Nährwertanalytik
Eines der ältesten Kennzeichnungselemente, die das Lebensmittelrecht regelt, ist die Deklaration von Nährwerten. Dazu gehören nicht nur die „Big Seven“, sondern im Einzelfall auch Mineralstoffe und Vitamine. Unter „Big Seven“ versteht man die Nährwerte, die in der Regel zu deklarieren sind und dem Verbraucher ermöglichen, den Zucker-, Eiweiß- oder Fettgehalt eines Lebensmittels zu erkennen.
GMO / Tierarten
Auf der Basis von DNA-Untersuchungen bietet die GBA Group auch die Analytik von gentechnisch veränderten Organismen (GMO) oder Bestimmungen von Tierarten an. Letzteres gewinnt in Hinblick auf Authentizitätsprüfungen und zur Aufdeckung von Lebensmittelbetrug (Food Fraud) ständig an Bedeutung.
Allergene
Fragt man nach realen Gefahren, die von Lebensmitteln ausgehen können, sind die Allergene ganz vorn dabei. Durch die Pflicht zur Allergenkennzeichnung stehen Hersteller und Händler zusätzlich in der Verantwortung, sicher zu stellen, dass auch unbeabsichtigte Einträge entweder kenntlich gemacht sind oder ausgeschlossen werden.
Doch welche Allergene sind kennzeichnungspflichtig und welche Allergene sind im Betrieb überhaupt vorhanden? Damit man weiß, worüber man spricht, prüfen wir zunächst Ihren Bestand. Dann geht es darum die Rezepturen zu definieren.
Weitere Analysen
Manche Parameter werden nur für bestimmte Produkte oder nur bei gezielten Fragestellungen benötigt. Als Beispiele dazu gehören Polyphenole in Tee, Piperin in Pfeffer oder Cumarin in Zimt. Ein aktuelles Beispiel für ein Produkt mit diffiziler Fragestellung sind Hanfprodukte.